ARGE Haflinger Bundeschampionat 2019

Samstag, 14. September 2019 - Pferdezentrum Stadl-Paura

KÄRNTEN ROCKS BUNDESCHAMPIONAT 2019

3 der insgesamt 4 Bundeschampions kommen aus KÄRNTEN!

Das Highlight für die Züchterschaft und Reiter findet alljährlich Mitte September in Stadl-Paura statt. Das ARGE Haflinger und ARGE Noriker Bundeschampionat wurde zum dritten Mal in dieser Art und Weise abgehalten. Die besten Reitpferde und Fohlen aus den ARGE-Mitgliedsländern qualifizieren sich jedes Jahr für diese Bundesveranstaltung, um dort um die Bundessiegertitel zu kämpfen.
Insgesamt nahmen 111 Starter teil, 67 davon sind Haflingerpferde. Mit 16 Startern zählt Kärnten im Bundesländervergleich zu den am stärksten vertretenen. Wir können hier aber nicht nur von Quantität sprechen, sondern auch von überdurchschnittlicher Qualität, wie die ausgezeichneten Ergebnisse unter Beweis stellen.

Haflinger Fohlenchampionat

Das 14. ARGE Haflinger Fohlenchampionat ist bereits seit vielen Jahren ein Fixpunkt im Kalender der Pferdezüchter. Kärnten nahm 2019 mit neun Fohlen daran teil.

Thorina_13

Stutfohlen
Mit 25 Teilnehmern in der Klasse der Stutfohlen gab es einiges an Konkurrenz zu schlagen.
Für die schicke Kärntnerin THORINA n. Atlantis kein Problem. Die charmante Stute aus der Zucht und im Besitz von Ing. Manfred Lientschnig aus Arnoldstein aus der StPr. Toskana n. Walzertraum wusste mit modernem Rasse- und Geschlechtstyp, Eleganz und Leichtigkeit zu überzeugen. Mit ihrer elastischen, stets bergauf gerichteten und energisch abfußenden Trabbewegung sicherte sie sich die Bundessiegerschärpe nach dem Landessieg in Kärnten eine Woche zuvor.

Foto: Team Myrtill

Weiters teilgenommen:
LEVANDA n. Neugold aus der Zucht und im Besitz von Christoph Haberle aus St. Stefan/Gail
FREUNDIN-O n. Adonis aus der Zucht und im Besitz von Albin Obiltschnig aus Maria Elend
Stutfohlen n. Adonis aus der Zucht und im Besitz von Johann Haberle aus St. Stefan/G.

Montano-G

Hengstfohlen
Den Sprung in den begehrten Endring schaffte das Hengstfohlen MONTANO-G n. Monti aus der Zucht und im Besitz von Julia Grilc aus Feistritz ob Bleiburg. Nach dem 2. Landesreservesieg in Kärnten erreichte er in Stadl-Paura den hervorragenden 4. Platz ex..

Foto: Maria Grilc

Weiters teilgenommen:
BUMBLEBEE n. Basalt im Besitz von Helga Angerer aus Reißeck
MAXIMUS n. Monti aus der Zucht und im Besitz von Wolfgang Nepraunig aus Arnoldstein
BANDERAS n. Basalt aus der Zucht und im Besitz der Fam. Glantschnig aus Obervellach
BRILLIANT n. Basalt aus der Zucht und im Besitz von Anna-Lena Rupitsch vom Weißensee

Haflinger Reitpferdechampionat

Sieben Reitpferde gingen für Kärnten an den Start. Wie schon in der Überschrift erwähnt, ließen sich auch die Kärntner Haflingerreiter den Sieg in beiden Klassen nicht nehmen. 3 der 4 Bundessiegerschärpen wurden Kärntner Haflingern umgelegt.

Non Stop

DREIJÄHRIGE REITPFERDE
Vier Pferde konnten sich hier im Spitzenfeld platzieren.
Bundessieger mit der ausgezeichneten Note von 8,50 wurde der Körungsreservesieger 2019 NON STOP n. Neugold aus der Zucht und im Besitz von Andreas Reibnegger aus Glödnitz. Der vielversprechende Junghengst wurde perfekt vorgestellt von Jasmin Jaklic. Die beiden erhielten für ihre Vorstellung im Einzelkriterium Rittigkeit und Temperament die 9,5. Hervorzuheben ist vor allem die zu jeder Zeit durchgesprungene Bergaufgaloppade dieses Hengstes.

Foto: Stefanie Wuzella

Die Bundesreservesiegerschärpe sicherte sich die Kärntner Jungstute HIMALAYA n. Winnie – vorgestellt von Evelyn Nessmann-Prunner - aus der Zucht von Claudia Unterlaß aus Greifenburg. Die Landessiegerin 2019 wurde bereits vor dem Bundeschampionat an Hans Irausek in Salzburg verkauft.
2. Bundesreservesieger wurde der zweite gekörte Junghengst ASKALON. Der Adonis-Sohn aus der Zucht und im Besitz der Fam. Dominik u. Isabella Glantschnig wurde unter dem Sattel von Beate Wolf vorgestellt. Für diese harmonische Vorstellung erhielten die beiden durchwegs Noten über 8,0, im Schritt die sehr gute 9,0 – dies ergab die Endote 8,30.
Knapp dahinter, mit einer überdurchschnittlichen Wertnote von 8,20, rangierte sich die Stainz-Tochter DIADEMA an die vierte Stelle. Die Stute im Besitz der Fam. Madritsch wurde in bester Kondition vorgestellt von Janine Silvia Grafenauer. Die beiden erhielten für die ausgeglichene Präsentation durchwegs Noten zwischen 8,0 und 8,5.
Weiters teilgenommen:
LYONESS n. Stallion im Besitz von Annemarie Melcher aus Villach

Atlantis_07

VIERJÄHRIGE REITPFERDE
Die nächste Reitpferdeklasse – die nächste Siegerschärpe.
Der Körungssieger 2018 ATLANTIS n. Aragon verzauberte mit seiner Reiterin Janine Silvia Grafenauer die Richter. Mit der noch nie dagewesenen Wertnote von 8,70 macht er es seiner Tochter nach und wird zum Bundeschampion gekürt. Mit seiner Präsenz und der stetigen Bergauftendenz bei raumgreifenden Bewegungen – alle Grundgangarten werden mit der Note 8,5 beurteilt – und einer 9,0 im Einzelkriterium Rittigkeit/Temperament wird der Hengst aus dem Züchterstall Ing. Manfred Lientschnig aus Arnoldstein würdiger Sieger in dieser Klasse.

Foto: Stefanie Wuzella

Weiters teilgenommen:
ATEMLOS n. Alexander im Besitz von Roswitha Heißenberger aus Bad St. Leonhard/Lav.
ARIANE n. Belando im Besitz von Maria Grilc aus Feistritz ob Bleiburg

Somit gehen alle Siegerschärpen des Haflinger Reitpferdechampionats in den schönen Süden Österreichs. Dies zeigt, dass die ständige Zuchtarbeit und konsequente Ausbildungen unserer Vierbeiner auch Früchte trägt. Wir gratulieren recht herzlich jedem Teilnehmer zu den hervorragenden Ergebnissen und sind schon wieder gespannt auf die nachfolgenden Champions.
Die durchwegs hohen Wertnoten unterstreichen nochmals die Qualität der teilgenommenen Pferde. Dies macht jede gute Platzierung umso wertvoller. Es macht uns stolz zu sehen, welche Akribie und Leidenschaft die Züchter, Besitzer und Reiter in die Vorbereitung und Präsentation stecken um dies mit ihren Pferden zu erreichen. Macht weiter so!!

Abschließend bleibt uns nur nochmals zu gratulieren und alles Gute zu wünschen.
Wir werden in Zukunft hoffentlich noch viel von diesen Pferden hören.

Text: Stefanie Wuzella

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